Palliativstation

Im Zentrum für palliativmedizin
am evangelischen Krankenhaus
Herne

Anbau der Palliativstation wird am Freitag, 19. April, feierlich eröffnet

Es ist so weit: Am Freitag, 19. April, um 13.30 Uhr wird der Anbau der Palliativstation im EvK Herne in Anwesenheit von OB Dr. Frank Dudda und Schirmherr Thorsten Kinhöfer feierlich eröffnet. Auf diese Weise wird die Station von bisher sechs auf zehn Betten erweitert.

Balkone für die Patientenzimmer, ein Skywalk als direkte Verbindung zwischen bestehender und neuer Palliativstati­on, ein Seminarbereich mit gläsernen Fronten – so stellt sich der neue Anbau auf dem Gelände des Evangelischen Krankenhauses Herne an der Wiescherstraße bereits dar. Am 31. August wurde dafür der Grundstein gelegt. 

Den größten Teil der Baukosten bestreiten die Ev. Kran­kenhausgemeinschaft und das EvK. Einen sechsstelligen Beitrag steuerte  der Förderverein Palliativstation im EvK Herne und Ambulanter Hospizdienst mit Hilfe der Spendenaktion „Wir sind palliativ“ bei.

Das Wunder der palliativen Versorgung sichtbar machen

Dr. Katja Vogelsang, Ärztliche Leiterin der Palliativstation im EvK Herne

Nach einer Familienpause ist die Palliativ- und Schmerzmedizinerin Dr. Katja Vogelsang als Leiterin der Palliativstation im EvK Herne zurückgekehrt. Dort wartet eine wichtige Aufgabe auf sie: die Eröffnung des Erweiterungsbaus am 19. April, der die Zimmerkapazität der Station von sechs auf zehn erhöht.

Palliativmedizin ist für Dr. Katja Vogelsang eine Herzensangelegenheit. Sie sagt: „Mein Ziel ist es, Schwerkstkranken und ihren Angehörigen den Zugang zu erleichtern und den Menschen in unserer Stadt das Wunder der palliativen Versorgung besser sichtbar zu machen.“ Umsorgt werden die Patientinnen und Patienten auf der Station von einem Team, das sich aus vielen Berufsgruppen zusammensetzt. Dazu gehören Fachkräfte aus Medizin, Pflege, Physiotherapie und Kunsttherapie, Psychoonkologie, Sozialberatung, Seelsorge und ehrenamtliche Zeitschenker.

ÜBER UNS

Die Palliativstation nimmt Patienten auf, die an einer fortgeschrittenen, lebensbedrohlichen Erkrankung leiden: wie Krebs, ALS (Amyotrophe Lateralsklerose), COPD (Chronisch obstruktive Lungenkrankheit), wenn körperliche oder seelische Symptome vorliegen, die ambulant nicht beherrschbar sind, z.B. Übelkeit, Angst, Schwäche, Schmerzen, Verwirrtheit, Luftnot und Appetitlosigkeit. Als multiprofessionelles Team, bestehend aus Arzt, Pflege, Seelsorge, Sozialarbeit, Physiotherapie und qualifiziertem Ehrenamt, gehen wir gemeinsam und gezielt die bestehenden Probleme an.

Palliativmedizin vom lateinischen Wort pallium = Mantel kommend, versteht sich als beschützende und lindernde, ganzheitliche Pflege und Behandlung. Ziel der Palliativversorgung ist die Erhaltung einer bestmöglichen Lebensqualität und die Entlassung in die vertraute Umgebung. Dabei arbeiten wir mit ambulanten Pflegediensten, dem Palliativ-Netzwerk und den Hausärzten eng zusammen, um eine gute häusliche Versorgung zu gewährleisten.

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